Markisen spenden optimal Schatten vor Fenstern, auf Veranda, Balkon und Terrasse. Wenn Markisen ausgefahren ist, filtern sie je nach dem, über welchen UV-Schutzfaktor sie verfügt, maximal 98 Prozent der entsprechenden UV-Strahlung. Das ist gerade während der Mittagshitze entscheidend, wenn man sich außen aufhalten möchte, weil es da die höchste UV-Strahlung gibt. Zugleich wird durch die Markisen die Sonnenstrahlung und Hitze ferngehalten. Sie ist damit ein hilfreicher Sicht- und Blendschutz. Das Markisentuch, das in zahlreichen Farben erhältlich ist, bewirkt eine stilvolle Ergänzung der Gebäudefassade. Mit der gewählten Farbe entscheidet man sich ebenso unter der Markise über die entsprechende farbliche Lichtveränderung. Durch dunkle Farben wird das Licht gedämpft, der UV-Schutz erhöht und viel Hitze abgehalten. Dagegen absorbieren helle Farbtöne weniger Wärme und Licht. Jedoch gibt es Unterschiede bei der Farbbeständigkeit zwischen preiswerten, eingefärbten Polyester- oder Acrylgeweben, die im Lauf der Zeit verblassen, sowie hochwertigen durchgefärbten Stoffen aus Acryl, die ihre leuchtende Farbe über zahlreiche Jahre behalten. Andere Qualitätsmerkmale der Markise sind Schmutzabweisung, Wasserfestigkeit und Wetterbeständigkeit, wie etwa durch Nanotechnologie. Trotz allem ist es sinnvoll, die Markise frühzeitig vor einem Niederschlag einzufahren sowie in regelmäßigen Abständen mit milden, geeigneten Mitteln und einer Bürste zu reinigen.
Informationen über Markisen.
Eine Bauwerkserweiterung
Markisen am Haus stellen eine bauliche Maßnahme dar. Sie kann je nach Region genehmigungspflichtig sein, besonders, wenn man sie zur Straßenseite hin anbringen möchte. Zahlreiche der Markisen fallen in diese Windwiderstandsklasse zwei laut der DIN EN 13561. Das heißt, dass bei fachgerechter Anbringung die aufgespannte Markise bis zu einer Windstärke fünf standhält. Deswegen sollte man sich genau überlegen, ob man das Montieren selbst vornimmt oder hierfür einen Montageservice beauftragt. Das Platzieren der Markisen hat den Sonnenstand zu berücksichtigen, der sich während des Tages und Jahres ändert, damit die Sitzfläche komplett im Schatten ist. Daher ist keinesfalls lediglich die Größe bei den Markisenwichtig, sondern ebenso, ob sie einen verstellbaren Neigungswinkel haben, den man selbst bei tief stehender Abend- oder Morgensonne ideal einstellen kann. Er beträgt im Normalfall 15 bis 45 Grad.
Markisenarten
Je nach Aufbau teilt man Markisen in offene, Kassetten-, oder Halbkassettenmarkisen ein. Durch Hochschlagssicherung wird verhindert, dass durch Windeinwirkung der Markisen ihre Position verändert. Daher sollte diese standartmäßig vorhanden sein. Durch eine oder zwei Gelenkarme fährt man Gelenkmarkisen aus, die langlebige Kettenzüge oder Seilzüge in den Gelenken enthalten. Bei offenen Markisen benötigt man häufig eine Schutzhülle, da dieses aufgerollte Markisentuch sowie die Mechanik den Wettereinflüssen ausgesetzt sind. Für geschützte Lagen, zum Anbringen unter Dachüberständen oder für Balkone eignen sich diese deswegen sehr. Die Hülsenmarkisen oder Halbkassettenmarkisen verfügen über eine kleine Überdachung. Diese werten die Optik auf und schützt vor jedem Wetter in einem geschlossenen kompakten Gehäuse das eingefahrene Markisentuch. Kassettenmarkisen setzt man am besten bei der entsprechenden Wetterseite von Häusern ein. Kassette, Gestänge und Befestigungskonsolen bestehen aus widerstandsfähigem Aluminium.
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